Am einfachsten ist die Unterscheidung zu anderen Insektennestern anhand der Tiere selbst. Wespen können Sie an der prägnanten gelb-schwarzen Farbe und der Wespentaille erkennen. So unterscheidet sich das Insekt klar von Bienen, Hornissen oder Hummeln. Haben Sie bei sich am Haus oder im Garten ein solches Nest identifizieren können? Wir beraten Sie gerne bezüglich einer Entfernung oder Umsiedlung des Wespennests.

Prinzipiell dürfen Wespennester nur entfernt werden, wenn ein triftiger Grund vorliegt, da dieTiere und ihre Nester in Deutschland unter Naturschutz stehen. Ein triftiger Grund liegt vor, wenn sich Allergiker, Kinder, Alte oder kranke Menschen im Haushalt befinden. Eine Entfernung sollte dabei möglichst von einem professionellen Schädlingsbekämpfer vorgenommen werden, da Ihnen bei unrechtmäßiger Beseitigung ein Bußgeld droht.

Ein bewohntes und aktives Nest sollten Sie nicht selbst entfernen. Auch wenn es hierfür Wespensprays im Handel zu kaufen gibt und im Internet Methoden mit Spiritus oder Bauschaum kursieren, raten wir Ihnen von solchen Experimenten ab. Oftmals werden dabei nicht alle Tiere getötet und die Insekten werden zunehmend aggressiv, was die Gefahr für Sie erhöht. Wir helfen Ihnen gerne bei der professionellen Entfernung eines Wespennests.

Sollte es sich um ein altes, unbewohntes Wespennest können Sie dieses problemlos selbst entfernen.

Viele Faktoren beeinflussen die Kosten wenn Sie ein Wespennest entfernen wollen. Neben der Anzahl und Größe des Nestes, ist auch die Höhe und Zugänglichkeit ein entscheidendes Kriterium. Wenn das Nest höher als 2 Meter liegt, kann es unter Umständen nötig sein spezielle Leitern oder sogar einen Hubwagen einzusetzen. Zusätzlich berechnen viele Anbieter auch noch Anfahrtskosten, die natürlich von der Anfahrtsdauern abhängt. Deshalb empfiehlt es sich einen lokalen Kammerjäger mit der Wespenbekämpfung zu beauftragen.

Das hängt davon ab ob Sie Eigentümer oder Mieter sind. Als Mieter können Sie die Entfernung eines Wespennests über den Vermieter abwickeln lassen, da dieser in aller Regel dafür aufkommen muss. Informieren Sie Ihren Vermieter deshalb möglichst vorab oder lassen Sie den Schädlingsbekämpfer am besten direkt von ihm beauftragen. Als Eigentümer oder Vermieter können Sie womöglich die Kosten für die Wespenbekämpfung bei Ihrer Versicherung geltend machen.