Mäuse und Ratten gehören zu den unbeliebtesten Mitbewohnern. Vor allem, wenn man sie im Haus hat. Aber auch im Garten können diese Tiere Schaden anrichten. Doch was tun, wenn man Mäuse oder Ratten entdeckt? In diesem Ratgeber liefern wir nützliche Tipps um die lästigen Tiere loszuwerden und wie man langfristig von ihnen verschont bleibt!
Mäuse sind Nagetiere, die etwa so groß wie eine Hand sind. Sie haben ein braunes Fell und einen langen Schwanz. Mäuse leben sowohl in der freien Natur als auch in Gebäuden. Sie erkennst du an ihren kleinen Ohren und dem weißen Bauch.
Mäuse und Ratten unterscheiden sich nicht nur in Größe, sondern auch in Aussehen. Ratten sind größer als Mäuse und haben ein kurzes, glattes Fell. Ihre Ohren sind deutlich größer als die von Mäusen und ihr Schwanz ist kürzer. Auch der Bauch ist bei Ratten weiß.
Mäuse scheiden einen breiigen, dunklen Kot aus. Er riecht stark und ist überall dort, wo sich die Tiere aufhalten. Der Mäusekot hat eine runde Form und ist etwa so groß wie ein Erbsen.
Mäuse halten sich am liebsten in dunklen und kühlen Räumen auf. Sie suchen sich dort Orte, an denen sie Schutz vor Feinden finden und Nahrungsquellen erschließen können. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Mäuse häufig in Kellern, Speichern oder Schuppen auftauchen. Aber auch in der Nähe von Mülltonnen oder im Garten können Mäuse anzutreffen sein.
Mäuse treten eher alleine auf. Ratten hingegen leben in Rudeln. So ist es keine Seltenheit, dass du bei einem Rattenbefall mehrere Tiere gleichzeitig siehst.
Ein Mäusebefall ist lästig und kann auch gefährlich werden. Die Tiere sind nicht nur eine Plage, sondern können auch Krankheiten übertragen. Aber wie bekommt man die Mäuse wieder los? Hier einige Tipps:
Sind erstmal die Ursachen für den Mäusebefall beseitigt und der erneute Zugang gesperrt kann die Bekämpfung der Mäuse beginnen.
Die folgenden Fallenarten haben sich in der Praxis bewährt:
Lebendfallen sind Falle, in denen die Mäuse lebend gefangen werden. Dabei werden die Tiere nicht verletzt oder getötet. Die Fallen bestehen aus einem Kasten, in dem sich eine Leiter befindet. Die Mäuse klettern die Leiter hoch, um an das Futter zu gelangen und fallen dann in einen anderen Kasten, in dem sie gefangen werden.
Alternativ zur Leiter gibt es auch Wippmechaniken die beim erreichen einer schwelle den Eingang automatisch versperren.
Lebendfallen müssen regelmäßig geprüft werden um Tiere dort nicht unnötigen Qualen auszusetzen!
Die wohl bekanntesten Fallen für Mäuse, bei den Schlagfallen werden die Mäuse getötet. Dabei wird die Falle mit einem Köder, meistens Käse oder Nüssen, bestückt und auf den Wegen der Tiere aufgestellt. Sobald die Maus anbeißen möchte löst sich ein Mechanismus aus und die Falle schlägt zu.
Auch Klebefallen sind Möglichkeit Mäuse zu fangen, allerdings ist diese Variante nicht unumstritten. Die Fallen bestehen aus einer Platte mit Klebefläche, auf der sich Köder befinden. Sobald die Mäuse versuchen den Köder zu erreichen bleiben Sie an der Klebefläche hängen. Die Tiere können sich dann nicht mehr befreien und sterben an Austrocknung oder Dehydration.
Das setzt den Tieren ein großes Leid aus und ist daher von vielen Tierschützern kritisiert.
Neben der offensichtlichen Kritik hier auch der dringende Hinweis:
Wer Klebefallen gegen Mäuse oder Ratten verwendet, verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Schon das bloße Auslegen dieser Fallen ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße von bis zu 25.000 € geahndet werden kann.
Giftfallen sind Falle, in denen die Mäuse mit einem Gift getötet werden. Das Gift wird meistens in einer kleinen Kiste mit einem Deckel aufgestellt, der nur von den Mäusen geöffnet werden kann. Das Gift ist für Menschen und Tiere ungefährlich.
Die Giftfallen haben den Vorteil, dass sie sehr effektiv sind und die Mäuse sehr schnell sterben. Allerdings ist hier auch Vorsicht geboten, da es leicht zu Unfällen kommen kann. Giftfallen sollten nur von Personen aufgestellt und betreut werden, die mit dem Umgang mit Giften vertraut sind.
Elektrische Mäusefallen funktionieren ähnlich wie elektrische Falle für Ratten. Es gibt zwei Varianten: Die erste funktioniert durch ein Schlagfeld, das bei Berührung aktiviert wird und die Maus tötet. Die zweite Variante ist eine Kombination aus Schlagfeld und Klebefallen. Bei der Berührung mit dem Schlagfeld wird das Tier mit Klebstoff überzogen, der es anschließend tötet.
Die elektrischen Mäusefallen haben den Vorteil, dass sie sehr effektiv sind und die Mäuse sehr schnell sterben. Allerdings ist hier auch Vorsicht geboten, da es leicht zu Unfällen kommen kann.
Giftköder sind Köder, die mit einem Gift (unter anderem Warfarin) versehen sind. Das Gift tötet die Mäuse sehr schnell. Es gibt zwei Varianten: Die erste ist ein Köder, der auf den Boden gestreut wird. Die zweite Variante ist ein Köder, der in einer Kiste aufgestellt wird.
Die Giftköder haben den Vorteil, dass sie sehr effektiv sind und die Mäuse sehr schnell sterben. Allerdings ist hier auch Vorsicht geboten, da es leicht zu Unfällen kommen kann. Giftköder sollten nur von Personen aufgestellt und betreut werden, die mit dem Umgang mit Giften vertraut sind.
-Nelken: Die Geruchsstoffe der Nelke vertreiben die Mäuse. Du kannst die Nelken entweder in den Schlupfwinkeln der Tiere oder an strategischen Stellen im Haus verteilen.
-Essig: Auch Essig ist ein gutes Hausmittel, um Mäuse loszuwerden. Am besten mischt man den Essig mit Wasser im Verhältnis 50:50 und verteilt die Lösung an die Stellen, an denen die Tiere sich aufhalten.
-Knoblauch: Knoblauch ist ein weiteres Hausmittel, das hilft Mäuse fernzuhalten. Du kannst die Knoblauchzehen entweder in den Schlupfwinkeln der Tiere oder an strategischen Stellen im Haus verteilen.
-Zimt: Zimt kann ebenfalls helfen Mäuse fernzuhalten. Am besten mischt man den Zimt mit Wasser im Verhältnis 50:50 und verteilt die Lösung an die Stellen, an denen die Tiere sich aufhalten.
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Mäuse können auch im Garten Schaden anrichten. Sie fressen Pflanzen und ärgern die Nachbarn. Aber wie bekommt man sie wieder los? Hier einige Tipps:
-Nagetiere mögen keine Bewegung. Deshalb ist es wichtig, dass du dich regelmäßig im Garten aufhältst. So vertreibst du die Tiere.
-Du kannst auch Ultraschallgeräte oder Mausefallen im Garten aufstellen. Achte jedoch darauf, dass diese gerade für Kinder und Haustiere ungefährlich sind.
-Mäuse ernähren sich vor allem von Pflanzen und Früchten. Achte also darauf, keine Essensreste im Garten liegen zu lassen und die Mülleimer gut zu verschließen.
-Auch im Garten solltest du Löcher und Spalten verschließen, damit die Tiere nicht ins Haus oder in den Garten gelangen.
Mäuse können Schaden anrichten, indem sie sich an Lebensmitteln und Kabeln bedienen. Sie übertragen außerdem Krankheiten wie die Tuberkulose. Daher ist es wichtig, die Mäuse zu bekämpfen, um Schaden von Mensch und Tier abzuwenden.
Anders als bei der Meldepflicht für Ratten müssen Mäuse nicht entsprechend angezeigt werden.
Der Vermieter ist nicht verpflichtet, den Kammerjäger zu bezahlen. Allerdings kann er selbst entscheiden, ob er diesen beauftragt oder nicht. Wenn der Mäusebefall vom Vermieter verschuldet wurde (z.B. durch Löcher und Spalten in den Wänden), muss er auch die Kosten für die Bekämpfung übernehmen.
In der Regel übernehmen Vermieter daher die Kosten, eine Absprache mit dem Vermieter ist aber in jedem Fall ratsam!
Mäuse lassen sich in den meisten Fällen mit Hausmitteln wie Fallen, Köder oder Absperren gut bekämpfen. Wenn du jedoch keine Erfolge damit hast, solltest du einen Schädlingsbekämpfer hinzuziehen.
Gerade weil ein gewöhnungseffekt bei den Mäusen eintreten kann, so sinkt die Effektivität von Gerüchen und auch des Schallgeräts mit der Zeit da sich die Nager daran gewöhnen.
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