Ein typisches Indiz für einen Bettwanzenbefall sind Bisse, die sich als Hautrötungen oder juckende Stellen an Armen und Hals zeigen. Finden Sie zudem Kot, Blut- oder Häutungsreste auf Ihrer Matratze oder Ihrem Laken, könnte das ebenfalls ein Verdacht auf Bettwanzen sein.

Zunächst sollten Sie sämtliche Bettbezüge, Textilien und Co. bei mindestens 60 Grad waschen – hohe Temperaturen töten Bettwanzen und deren Eier ab. Auch Gewürze wie Kurkuma sollen dabei helfen, Bettwanzen zu entfernen. Dafür müssen Sie die Kurkuma auf die betroffenen Stellen verteilen und sorgfältig absaugen. Da Sie sich allerdings nie sicher sein können, wie stark der Bettwanzenbefall ist, ist es ratsam, gleich zu Beginn einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu engagieren. Der kann mittels thermischer und chemischer Verfahren, Bettwanzen effektiv und langfristig beseitigen.

Meist kommen Bettwanzen an Orten mit häufig wechselnden Besuchern, wie zum Beispiel in Hotels, Flugzeugen oder öffentlichen Verkehrsmitteln vor. Durch die erhöhte Mobilität haben die Parasiten die Möglichkeit, sich schnell und einfach zu verbreiten. Von dort aus können auch Sie die Bettwanzen anschließend in Ihr Zuhause eintragen.

Bettwanzen sind nachtaktive Tiere und ziehen sich tagsüber in ihre Verstecke zurück. Um nah beim Menschen als Futterquelle zu sein, nisten sie sich meist im Schlafzimmer ein. Für gewöhnlich verstecken sie sich dort im Bettgestell, in den Beinen oder auch in Matratzen im Bereich der Nähte und Etiketten. Sie finden sich aber auch an Orten wie Fußleisten, Türrahmen oder hinter Bildern wieder, da sie sich dort gut vor Tageslicht schützen können.